In den letzten 24 Tagen haben wir in unserem Adventskalender einige unserer Ideen und Ansätze vorgestellt – vom Zufall als Mittel des Ausgleichs, vom Wechselspiel zwischen Innovation und Feedback und vom Mut, Komplexität zuzulassen.
Wir stehen am Anfang einer Reise, die uns hoffentlich einer besseren Welt näherbringen wird. Die Frage, die uns dabei antreibt, lautet: Was macht eine bessere Welt aus? Unsere Antwort ist einfach: Es ist eine Welt, in der Menschen gemeinsam und im Ausgleich zufriedener sind. Die Zufriedenheit aller sehen wir als das Maß aller Dinge.
Wir glauben, dass wir als Gesellschaft diesem Ziel näherkommen. Noch nie zuvor waren wir so bereit und fähig, die Bedürfnisse und Zufriedenheiten anderer wahrzunehmen und darauf einzugehen. Gemeinsam gleichen wir bereits viele Ungleichgewichte aus – in sozialen, individuellen und gesellschaftlichen Dimensionen. Wir bilden Werte heraus und agieren danach. Wir wissen um die Wichtigkeit von Anerkennung und Wertschätzung und wissen diese zu teilen. Wir erkennen, wenn Kolleg*innen überlastet sind und springen ein, nehmen ihnen die Last vom Tisch. Wir haben mehr Möglichkeiten denn je, unsere Empathie zum Ausdruck zu bringen. Wir behalten die Zufriedenheiten im Blick, wissend, wie nötig wir sie selber haben.
Doch diese Ausgleichende Zufriedenheit geschieht oft nebenbei, fast zufällig, getragen von den Menschen, die Entscheidungsprozesse lenken und sie mit Leben füllen.
Wir finden aber, dass Organisationen sich zu oft darauf verlassen, dass dieser Ausgleich intuitiv und individuell von den Menschen geleistet wird, die ihre Prozesse tragen. Dies ist jedoch eine fragile Grundlage. Wenn der Ausgleich zu stark auf Einzelne angewiesen ist, riskieren wir, dass sie unter der Last zusammenbrechen. Ein solcher unausgesprochener Anspruch wird zur Belastung, die langfristig weder nachhaltig noch gerecht ist.
Es ist an der Zeit, Ausgleichende Zufriedenheit systematisch in Entscheidungsprozessen zu verankern. Sie darf nicht länger ein Nebeneffekt individueller Anstrengung sein, sondern muss strukturell integriert werden. Entscheidungsprozesse, die diesen Ausgleich aktiv berücksichtigen, verteilen die Verantwortung dafür auf viele Schultern und schaffen dadurch Stabilität. Prozesse werden nicht nur gerechter, sondern auch belastbarer und nachhaltiger.
Bei egilstein setzen wir uns dafür ein, diesen Gedanken in Organisationen zu tragen. Wir glauben daran, dass die Verankerung Ausgleichender Zufriedenheit nicht nur möglich, sondern notwendig ist, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Denn eine Welt, in der Zufriedenheit nicht der Verantwortung Einzelner überlassen wird, ist eine Welt, in der alle gewinnen.
Gute Prozesse, zufriedene Menschen.
Wir freuen uns über Ihr Feedback
Schreiben Sie uns gern eine Nachricht an hello@egilstein.de oder benutzen Sie das Formular. Wir freuen uns sehr, von Ihnen zu hören.