Entscheidungsresilienz bedeutet, Prozesse so zu gestalten, dass sie selbst unter Druck oder in Krisen robust bleiben und trotzdem adaptiv genug sind, um gute Entscheidungen hervorzubringen. Klingt einfach? Ist es nicht.
Offenheit als Wert bedeutet mehr als nur gelegentlich flexibel zu denken. Es geht darum, immer anschlussfähig zu bleiben – auch dann, wenn es unbequem wird. Nur: Wer geht die Extra-Meile, wenn der Shortcut so verlockend ist? Offenheit erfordert Disziplin. Wer will sich ständig die Mühe machen, alles transparent, anpassbar und fehlerfreundlich zu halten, alle Wege auszuloten? Die Versuchung, es sich leicht zu machen, ist groß.
Und doch: Offenheit ist der Schlüssel. Wer seinen Prozess transparent gestaltet, lädt dazu ein, Schwachstellen schneller zu erkennen – wie bei einer Open-Source-Software, die durch viele Augen besser wird. Vertrauen wächst, wenn Beteiligte sehen, wie Entscheidungen entstehen. Und wer offen mit Fehlern umgeht, schafft eine Kultur, in der Lernen und Mitwirken selbstverständlich werden. Psychologische Sicherheit im Prozess wird zum neuen Standard.
Ein strukturelles Muss, kein freiwilliges Vielleicht
Aber hier kommt die Crux: Offenheit darf kein Luxus sein, den man sich mal gönnt. Sie muss in Entscheidungsprozessen fest verankert sein – nicht verhandelbar, nicht optional. Warum sollte Offenheit von den Fähigkeiten oder dem Willen einzelner Akteure eines Prozesses abhängen? Wie oft haben wir gesehen, dass genau das scheitert?
Viele Menschen wollen Offenheit praktizieren, aber die Prozesse, in denen sie agieren, bieten keine Unterstützung. Wer alleine kämpfen muss, verliert und wird unzufrieden.
Bei egilstein setzen wir dort an: Offenheit muss ein inhärenter Bestandteil des Entscheidungsprozesses sein – ein strukturelles Muss, kein freiwilliges Vielleicht. Es darf nicht die Frage sein, ob Offenheit möglich ist, sondern nur, wie sie konsequent umgesetzt wird.
Wir unterstützen Organisationen dabei, Offenheit nicht nur zu einem Lippenbekenntnis zu machen, sondern sie in Entscheidungsprozessen zu institutionalisieren – als Wert und als Methode.
Wie transparent ist Ihr Entscheidungsprozess? Wie adaptiv? Wie offen für Fehler? Wenn die Antworten vage bleiben, gibt es Arbeit für uns zu tun.
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